Am 19. Januar 2016 ist auf der Ostumfahrung München vor der Ausfahrt Haar ein Kleinlaster auf einen Tankzug gekracht, der mit Medizinabfall beladen war. Es wurde niemand verletzt; der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro.
Der 54jährige Fahrer eines mit 23.000 Litern medizinischen Abfallprodukten beladenen Tankzuges musste wegen des morgendlichen Staus auf der Ostumfahrung München auf der rechten Fahrspur stehen bleiben. Ein direkt dahinter mit seinem Keinlaster fahrender 36jähriger Monteur aus dem Landkreis Rosenheim bemerkte die Verkehrssituation zu spät und fuhr in das Heck des Tankzuges. Hierbei wurden die Rohrleitungen der Tankanlage beschädigt, so dass ein Teil der Abfallflüssigkeit auf die Fahrbahn auslief.
Die Feuerwehr Hohenbrunn konnte ein weiteres Auslaufen verhindern, so dass die restliche Flüssigkeit durch ein weiteres herbeigeholtes Tankfahrzeug umgepumpt werden konnte. Der auffahrende Kleinlaster wurde an der Front erheblich beschädigt und musste durch eine Fachfirma abgeschleppt werden. Den Rettungskräften blieb es rätselhaft, wie der Fahrer unverletzt aus dem Führerhaus steigen konnte. Auch der Fahrer des vorausfahrenden Tanklastzuges blieb unverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro.
Für die gesamten Bergungs- und Aufräumarbeiten mussten zwei Fahrstreifen für die Dauer von ca. 3 Stunden gesperrt werden. Neben der Autobahnpolizei Hohenbrunn waren die Feuerwehren Hohenbrunn und Putzbrunn sowie die Autobahnmeisterei Hohenbrunn mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort