Wer das Foto des zerfetzten Autos sieht, das in zwei Hälften zerrissen ist, kann sich kaum vorstellen, dass die Insassen mit leichten Verletzungen davon gekommen sind. Dieses Glück im Unglück haben zwei junge Männer am Samstag im nördlichen Landkreis München gehabt, als sie mit überhöhter Geschwindigkeit durch eine 30-er Zone rasten und das Auto gegen einen Baum schleuderte.
Ein mit zwei Personen besetzter ist am Samstag, 13. Mai 2017, gegen 12.50 Uhr, auf der Freisinger Straße in der Ortschaft Fischerhäuser in Richtung Ismaning unterwegs gewesen. Innerhalb der Gemeinde Fischerhäuser ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt. Des Weiteren befindet sich vor dem Ortsausgang eine Fahrbahnverschwenkung, ebenfalls zum Zwecke der Geschwindigkeitsreduzierung.
Nach bisherigem Ermittlungsstand fuhr der 19-jährige Fahrzeugführer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Aufgrund dessen verlor er die Kontrolle über den Pkw, wodurch kurz nach der Ortsausfahrt das Heck ausbrach. Im weiteren Verlauf schleuderte der Pkw quer zur Fahrbahn und stieß dort mit dem rechten Heck gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde in zwei Teile gerissen. Die Fahrzeugfront drehte sich noch einmal um 360 Grad, stieß gegen ein Brückengeländer und schleuderte noch etwa 40 Meter weiter, bevor sie in einem Feld zum Stillstand kam. Der 19-Jährige und sein 17-jähriger Beifahrer konnten das Fahrzeugwrack eigenständig verlassen und wurden mit leichten Verletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.