Bei einer Bergwanderung stürzte am Donnerstagnachmittag, 24. März 2016, ein 49-jähriger Mann vom Laubenstein über das Zellerwandl zum Zellerhorn in Aschau im Chiemgau rund 100 Meter über einen Steilhang und eine Felswand ab und wurde dabei schwer verletzt.
Ein 49 Jahre alter Mann aus dem Münchner Umland befand sich am Donnerstag, 24. März, auf einer Wanderung vom Laubenstein über das Zellerwandl zum Zellerhorn. Wie die späteren Ermittlungen durch einen Polizeibergführer ergaben, muss der Bergwanderer auf dem Grat zwischen Laubenstein und Zellerhorn ausgerutscht und danach etwa 100 Meter über einen Steilhang und eine Felswand abgestürzt sein. Ein Schneefeld, an dem er aufprallte, dämpfte möglicherweise seinen Sturz etwas, trotzdem blieb er schwer verletzt liegen.
Der 49-Jährige konnte noch selbst per Mobiltelefon einen Notruf absetzen, seine Position durchgeben und damit seine Bergung einleiten. Helfer der Bergwacht Aschau im Chiemgau retteten den Mann in Zusammenarbeit mit dem Rettungshubschrauber und brachten ihn schwerverletzt in ein Krankenhaus. Ein Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) übernahm die Ermittlungen zum Unfallhergang. Nach derzeitigem Stand kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden.
Weil der Bergwanderer bei seiner Tour vermutlich einen Hund dabei gehabt hatte, der aber bis zum Einbruch der Dunkelheit noch nicht wieder aufgetaucht war, bittet die Polizei darum, verständigt zu werden, wenn ein herrenloser Hund gefunden wird.